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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Canon 650D oder 6D oder 5DMk II?



holler
16.03.13, 08:33
Hallo,

ich kann mich schlecht entscheiden:

Würde es in Bezug auf die Bildqualität etwas bringen auf Vollformat zu gehen oder lieber die APS-C Schiene einschlagen?
Die 6D würde mich interessieren, ist mittlerweile für 1700.- neu zu haben, GPS und WLAN saugen nur die Batterie leer, sind aber vielleicht trotzdem eine nette Zugabe.
Die 5D Mark II kriegt man für rund 100.- Euro weniger, ist eine gute Kamera.
Oder solls doch lieber die 650D sein? Was bringt mit VF (jetzt mal Freistellung aussen vor), ausser dass ich mehr Geld für gute Objektive ausgeben muss und mehr Gewicht mit zu schleppen?

Grüße
Holler

kai001
20.03.13, 07:05
Wenn Du hauptsächlich mit WW und Freistellung arbeitest, lohnt sich KB. Ansonsten muss du auch an die hohen Anschaffungskosten der Linsen denken, die bei KB unweigerlich kommen. Keine EF-S Objektive, am besten immer nur L und die kosten richtig Geld.

cats
29.03.13, 09:55
hallo,
gute ef-s objektive kosten auch einiges. ich würde einfach die kamera nehmen, die dir am besten in der hand liegt.
das ist schon mal die halbe miete zum guten bild. objektive kommen und gehen dann von selbst.
lg christian

rheinländer
29.03.13, 10:00
Für mich wäre z.B. wichtig, dass die Kamera ein Top-Display hat. Das ist z.B. wirklich eine Sache, die ich an einer OM-D vermisse. Hilft enorm beim Strom sparen, wenn man auf einem LCD sehen kann, welche Einstellungen aktiv sind.

alba63
29.03.13, 13:37
Ich würde 6d oder 5dII nehmen. Die Entscheidung zwischen beiden ist vermutlich Geschmack. Ich habe die 5d2 schon, da gibt es wenig Gründe zum Umsteigen. Das Display finde ich gut genug, und nicht vergessen, ist nur zur Erstkontrolle da & für Histogrammund Blinkies, die Bilder werden doch nachher am PC gemacht.

Ich hatte kurzzeitig die 650d und irgendwie fand ich das Ganze halt eine typische Einsteiger- Kamera. Die Bildqualität ist mittel, die Highlights brennen relativ leicht aus (schneller als bei der 5d2), mit Sony oder Fuji kein Vergleich... Sicher kann man mit der 650dund etwas Übung auch gute Bilder machen, aber das kann man mit fast jeder DSLR heute, Canon verbaut seit nunmehr 4-5J stets denselben 18MP Sensor, immer wieder alter Wein in neuen Schläuchen, die 700d macht da keine Ausnahme.

Wenn man nicht viel Geld hat und das Ganze nur aus Spaß macht, würde ich eh eher ein spiegelloses Kompaktsystem wie Nex, m43 oder Fuji X (naja, etwas teuer) wählen. Das ist kleiner/ leichter und hat auch gute Bildqualität.

Just my 2c....

Bernhard

VisualPursuit
29.03.13, 13:46
Wenn es allein um die Bildqualität geht.... kann FF mit besseren Lowlight
Fähigkeiten und weniger Beugungsunschärfen punkten.
Aber natürlich stehen dem höheres Gewicht und teurere Objektive gegenüber.

Wenn Du ein aktuelles Smartphone hast, dann ist WiFi in der 6D der
abgefahrenste Winkelsucher den Du je gesehen hast. Bodennahe
Aufnahmen mit voller Kontrolle ohne die Wampe in den Dreck hauen
zu müssen.

Zur 5D MkII (ich hab eine) hab ich immer gesagt dass sie keinen AF hat.
Jedenfalls keinen den ich so nennen würde. Im Vergleich zur 6D eine
Katastrophe.

Die 6er ist in allen Belangen die modernere Kamera.

-=MCK=-
29.03.13, 19:27
Vielleicht sollte der TO schreiben, was er denn fotografieren möchte :)
Wenn Supertelebereich, dann vielleicht doch den Cropbody.

cats
30.03.13, 14:59
Es muß nicht immer KB und L sein, mit meiner D60 und dem 50 1.4

Original: [Only registered and activated users can see links]

-=MCK=-
30.03.13, 16:27
Ich sehe die Frage ob FF oder Crop eher aus praktischen Gesichtspunkten. Will ich Weitwinkel bin ich bei FF besser aufgehoben. Will ich Tele bin ich mit der Gratisbrennweitenverlängerung bei Crop Happy. In der alltäglichen Fotografie sind die meisten Unterschiede doch eher akademischer Natur.
Leider hat sich irgendwie durchgesetzt, dass man nur gute Fotos machen kann, wen man nun ne Vollformat hat. Irgendwas muss es ja immer geben um sich abzuheben. :)
Sowas kommt aber meistens von Leuten die mit nem 800mm f2.8 und FF auf ihrem Balkon den bekackten Meisenknödel fotografieren und das dann Wildlife nennen...

L Linsen werden meiner Meinung nach auch eher gehypt. Ich hab n Tamron 70-300VC hier gehabt, was an Schärfe meinem 70-200 f4 ebenbürtig war.

VisualPursuit
30.03.13, 16:56
Weitwinkel gibt es auch für Crop, nehmen wir mal nur das sehr gute EF-S 10-22mm,
und die Fisheyes verschiedener Dritthersteller.

Soll es lichtstark sein und knappe Schärfentiefe bieten landet man wieder bei FF.

Pauschal kann man nicht antworten, Budget und Anwendungszweck spielen auch
eine Rolle.

-=MCK=-
30.03.13, 17:03
Stimmt wohl, dass man das pauschal nicht sagen kann. Aber um dein Beispiel aufzugreifen, das EF-s 10-22 wird ja auch wieder ein 16-xxmm und bist wieder in der Nähe vom 17-40 oder 16-35. (auch preislich nah dran) und bist mit der Linse auch noch FF tauglich.

cats
30.03.13, 17:58
Für WW ist das Sigma EX 12-24 am Crop und KB auch eine sehr gute Wahl. Hab die Linse seit 2006 im Einsatz.

VisualPursuit
30.03.13, 18:05
Ich habe sowohl das 10-22 als auch das 17-40, und miete immer mal wieder das 16-35 dazu.
Das 10-22 finde ich besser als das 17-40, allerdings hat es den Nachteil variabler Lichtstärke.
Das 17-40 bringt am Crop nicht den Bildwinkel den das 10-22 liefert, das 10-22 dagegen
taugt nicht an FF.

Das 16-35L in der ersten Version war nicht besser als das 17-40, das MkII jedoch ist
dramatisch verbessert worden. Die 40mm am langen Ende sind mir persönlich wichtiger
als die 16mm am kurzen Ende, aber das ist Geschmackssache. Höhere Lichtstärke
hilft bei Fokussierung und bei schlechtem Licht auch bei der Kadrage (Bildausschnitt),
neben dem offensichtlichen Vorteil.

Eine einfache Lösung kann man hier nicht bieten, das muss jeder für sich selbst abwägen.

-=MCK=-
30.03.13, 19:18
Wir schweifen, glaube ich, ohnehin schon mächtig ab. Der TO sollte sich vielleicht nochmal äußern :)

alba63
30.03.13, 19:20
Es wurde ja schon fast alles gesagt, insbesondere der Mythos FF für Weitwinkel ist nicht mehr gültig. Es gibt zahllose 10- x mm Zooms für Crop. Irgendeines dieser Weitwinkel- Zooms für Crop - ich glaube das Tokina 10 oder 11 bis 18 - ist laut Tests exzellent, die anderen sicher auch sehr gut. Da landet man bei entsprechend 15 -17mm Bildwinkel, die Weitwinkelobjektive für FF sind auch nicht frei von Problemen, von daher kein echter Grund.

Ich habe beides, Crop (v.a. Fuji X) und FF (5d Mk II) der Unterschied DSLR versus spiegelloser Kamera wiegt dabei schwerer als Crop versus FF. F1,4 an der Fuji X-E1 bietet genügend Freistellpotenzial, dafür braucht man nicht mehr unbedingt FF, es ist mehr eine Art Luxus, vielleicht das letzte Quäntchen Qualität, und eben die Frage SLR oder Spiegellose, denn letztere ersetzen erstere noch nicht vollständig. Wobei selbst bei hohen ISO Einstellungen die Fuji genauso gut oder sogar etwas besser ist als die Canon.

-=MCK=-
30.03.13, 19:31
Nur zum besseren Verständnis:
Ich meinte, dass man die Linsen die man sich für FF holt auch an nem Crop gut nutzen kann, was andersherum schwiergier ist :)

the-ninth
30.03.13, 20:55
Hallo,

Also mein Grund für Vollformat war die höhere Freistellung und das die Objektive die ich schon hatte auch besser zu Vollformat gepasst haben. Zum Beispiel war das 50/1.4 an Crop eine meiner Lieblingslinsen, allerdings hat mich das Bokeh nie begeistert. Da leistet das 85/1.8 an Vollformat bei annähernd gleichem Bildauschnitt viel mehr. Auch macht ein 70-200 für mich (Reise, Portraits) an Vollformat mehr Sinn als an Crop (mein 70-200 hab ich dann aber trotzdem verkauft ;)).

Schöne Grüße, Robert